Freitag, 23. Juli 2010

11 Tipps - So tweeten Sie erfolgreich

1. Haben Sie ein Ziel
Was wollen Sie mit Ihrer Präsenz erreichen? Wollen Sie mit Ihren bestehenden und potenziellen Kunden kommunizieren, die Markenpräsenz stärken, eine Imagekomponente auf- oder ausbauen oder Kontakte zu potenziellen Mitarbeitenden anbahnen? Dies sind nur einige, der möglichen Ziele. Jedes der Ziele beinhaltet jedoch andere Dialoggruppen, andere Informationsinhalte und meistens auch einen anderen Informationsstil.

2. Seien Sie ehrlich – auch zu sich
Seien Sie sich  selbst. Twitter mag zwar hipp sein – wenn Sie oder Ihr Unternehmen es nicht sind, so versuchen Sie nicht, es zu kaschieren, nur weil Sie auf Twitter sind. Geben Sie sich, wie Sie sind.

3. Hören Sie zu
Die Stärke von Twitter ist, dass man die Ansichten anderer erfahren kann. Das funktioniert aber nur, wenn man zuhört oder konkret: Die Tweets der anderen auch liest. Nur eigene Tweets raus senden bringt keine echte Bindung.

4. Reden Sie mit
Mitreden heisst nicht Drauf-los-reden oder ab und zu einen Tweed senden. Mitreden heisst zuhören, antworten, gute Tweets weiterleiten, eigene Themen setzen.

5. Nehmen Sie sich Zeit
Tweeten ist eine andere Form mit jemanden zu sprechen. Tweeten ist also People-Business. Und dafür braucht man nicht nur im realen Leben, sondern auch auf Twitter Zeit. Wenn Sie die Zeit nicht haben, lassen sie es oder lassen sie es jemanden für Sie machen. 

6. Sprechen Sie auf Augenhöhe
Nur wenn man mit Leuten auf Augenhöhe spricht, lässt sich eine dauerhafte Bindung aufbauen. Wenn Sie persönlich die Zeit nicht haben, so geben Sie es in Hände, in denen Sie auch Ihre realen Kontakte übergeben würden - oder würden Sie die Kundenpflege Ihrer Key-Accounts in die Hände des Praktikanten legen, nur weil er jung und damit nahe an der Ihnen fremden Technologie ist?

7. Vertrauen schaffen, nicht verkaufen
Finden Sie es auch mühsam, wenn jemand immer nur dann etwas zu Ihnen sagt, wenn er etwas verkaufen möchte? Das gilt auch auf Twitter. Reden Sie mit Ihren Follower, hören Sie zu, lernen Sie von Ihnen, lassen Sie sie wissen, was Sie mit den Informationen gemacht haben, die sie erhalten haben. Die Follower beginnen Sie zu ihren Freunden zu zählen und bei Freunden kauft man gerne. Auch ohne das man dazu aufgefordert werden muss.

8. Tweeten Sie nur, wenn Sie etwas zu sagen haben
Es mag ganz lustig sein, wenn Privatpersonen tweeten, was sie gerade machen - sei es, dass sie einen Kaffee trinken oder ins Kino gehen. Als Unternehmer sind solche Tweets unschön, es sei denn, sie haben diesen angesagten, coolen Store und sind im Alterssegment um die 20 Jahre angesiedelt. Ansonsten gilt: Machen Sie ein Agenda-Setting mit planbaren News und entwickeln Sie ein Sensorium für ungeplante Neuigkeiten und lassen Sie diese Ihre Dialloggruppen wissen. Aber eben nur, wenn es aus Sicht Ihrer Dialoggruppen einen Newswert hat.

9. Schauen Sie, was man über Sie sagt
Egal, ob Sie tweeten oder nicht. Ab einer bestimmten Unternehmensgrösse oder je nach -tätigkeit wird über Sie gesprochen. Schauen Sie hin, wer was über Sie sagt. Kurz: Monitoren Sie. Nutzen Sie die positiven Botschaften, die über Sie gesprochen werden. Binden Sie die Personen in Ihre Kommunikation mit ein. Und suchen Sie bei jenen, die Schlechtes über Sie oder Ihr Unternehmen sprechen, den Dialog. Vermeiden Sie Drohungen. Versuchen Sie, zu ergründen, was die Bewegründe sind, hinter den schlechten Aussagen. Sie werden sehen, die Mehrheit der Personen, die man ernst nimmt, wenn Sie kritisch sind, sind am Ende die grössten Freunde. 

10. Kombinieren Sie verschiedene Plattformen
Jede Plattform hat seine eigenen Möglichkeiten. Auf Twitter lassen sich rasch kurze Mitteilungen verbreiten. Mehr nicht. Wollen Sie mehr sagen, so müssen Sie ein entsprechendes Gefäss auf Ihrer Website öffnen und neben einem Teaser den Link Ihrer Site mitsenden. Sie können aber auch andere Plattformen nutzen: Facebook etwa, einen Blog-Anbieter, YouTube für Videos, und und und. Zudem hat die Nutzung verschiedener Plattformen einen wichtigen Nebeneffekt: Mit jeder zusätzlichen Plattform erschliessen Sie sich zusätzliche Nutzer. Aber auch hier gilt: Verzetteln Sie sich nicht, sondern wählen Sie bewusst aus, welche Plattformen zu Ihren Zielen und Dialoggruppen passt und welche Plattformen Sie zukünftig in der Lage sein werden, regelmässig mit Neuigkeiten zu beliefern.

11. Kombinieren Sie Ihren Auftritt mit klassischen Massnahmen
Integrieren Sie Ihre Social Media-Aktivitäten in Ihre übrigen Kommunikationsmassnahmen. Stimmen Sie sie aufeinander ab und stellen Sie sicher, dass die Einheitlichkeit der Aussagen gewährt ist. Nutzen Sie das Potenzial der gegenseitigen Wirkungsverstärkung.

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